Der Artikel: Factors Influencing Attenuating Skill Decay in High-Risk Industries: A Scoping Review, von Stephanie Conein, Thomas Felkl, Annette Kluge und mir, wurde vor einigen Tagen im Special Issue unter Safety and Occupational Goal Conflicts: Cause and Effect of Work-Safety Tension on Safety-Related Risky Decision Making im Safety-MDPI veröffentlicht.
Wir untersuchten Fähigkeiten, die früher erlernt wurden, aber in hochautomatisierten Umgebungen nur selten zum Einsatz kommen. In Hochrisikobereichen (z. B. in der Luftfahrt, der maritimen und chemischen Industrie) kann dies schwerwiegende Folgen haben. Wir haben frühere Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet analysiert (n = 58 Dokumente), um die Frage zu beantworten, wie der Verfall von Fertigkeiten in nicht routinemäßigen Situationen in risikoreichen, hochautomatisierten Umgebungen verringert werden kann. Es hat sich gezeigt, dass die mit der Aufgabe verbundene kognitive Belastung, die Art des Trainings sowie personenbezogene Faktoren (z. B. Erfahrung, Merkfähigkeit) für die Verringerung des Kompetenzverfalls von großer Bedeutung sind.
Daraus lassen sich interessante Implikationen für die Durchführung von Trainings- und Auffrischungsmaßnahmen zur Verringerung des Kompetenzverfalls ableiten, insbesondere in Hochrisikobereichen.
Bei Interesse kann der Artikel unter einem der folgenden Links frei zugänglich abgerufen werden: